Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • Die Beeren sind los
  • VIELFALTSMACHER: Rosen für den Vielfaltsgarten
  • Blattwespen und Co. an Rosen

Gartenarbeit im Juni 2022

Die Beeren sind los

Erdbeeren und Beerensträucher passen auch auf sehr kleine Grundstücke. Sie sind vielseitig zu verwenden und bieten, insbesondere auch für Kinder, ständig etwas Gesundes zum Naschen. Vom Wert ihrer Inhaltsstoffe her können diese Obstarten allesamt als Superfood bezeichnet werden und sollten daher in keinem Garten fehlen. Und bei entsprechender Planung kann die Beerenernte bis in den Oktober hinein andauern.

Erdbeeren

Erdbeeren, die ja streng genommen nicht zu den Beeren zählen, gehören zu den ersten heimischen Früchten. Bei den einmaltragenden Erdbeeren unterscheidet man früh-, mittel- und spätreifende Sorten. Dabei rechnet man jeweils mit einer Ernte-dauer von 2 bis 3 Wochen.

Wachwechsel: Melonen zwischen Salat und Rettich

Zum Monatsbeginn lässt sich noch alles nachholen, was vielleicht versäumt wurde. Beete mit Rettich, Frühsalaten oder Frühkohl werden frei und machen Platz für die letzten Sommerkulturen.

Wer sein Salatbeet gezielt beerntet, kann die Nachfolgekulturen bereits pflanzen, wenn die letzten Salatköpfe noch reifen. Die Wurzeln haben dann ein paar Tage mehr Zeit, um richtig gut Fuß zu fassen. Immerhin haben sie sechs Wochen mit den längsten Tagen des Jahres vor sich. Voraussetzung ist allerdings, dass die Setzlinge von Beginn an viel Licht bekommen und keinesfalls bedrängt stehen dürfen. Alle Fruchtgemüse profitieren von ein,

Stille Schönheiten: Sterndolden und Lichtnelken

Ich möchte diesmal zwei ganz reizende Staudengattungen vorstellen, bei denen man zweimal hinschauen muss, um die ganze Schönheit ihrer Blüten (und manchmal auch des Laubes) völlig erfassen und würdigen zu können: Sterndolden (Astrantia) und Lichtnelken (Lychnis und Silene), die manchmal auch als Leimkräuter bezeichnet werden. Zwar sind die Blüten beider Gattungen vergleichsweise klein, erscheinen dafür aber meist in Fülle, und beide eignen sich sehr gut als Gruppenpflanzen oder auch Begleitstauden. Mit der Sterndolde ist in den vergangenen Jahren sehr viel gezüchtet worden, so dass es mittlerweile eine Fülle schöner Sorten gibt.

Garten/­Landschaft/­Natur

Dafür benötigt man: Eine Kugelvase, verschiedene Gräser, Wiesenkerbel, Vogelwicke, Pfingstrosen, bunte Bänder sowie eine Gartenschere und ein scharfes Messer.

So wird’s gemacht (mittleres Bild): Ein daumendickes Grasbündel mehrmals zu einem Kranz wickeln und mit bunten, farblich passenden Bändern zusammenbinden. Der Durchmesser sollte der Öffnung der Vase entsprechen. Den Graskranz auf der Vase platzieren, die Enden dürfen abstehen.

Alle Pflanzenstiele ab dem oberen Drittel entblättern und sortiert auf den Tisch legen. Beim Straußbinden beginnt man mit einer großen Pfingstrose, die später mittig im Strauß erscheint (unterstes Bild). Rundherum werden die verschiedenen Wiesenblumen und filigrane Gräser abwechselnd spiralförmig angelegt,

Einfluss auf das irdische Geschehen

Es ist noch gar nicht so lange her, dass man sich den Kosmos als einen Leerraum, als ein Vakuum vorstellte, in dem nichts zu finden ist. Die Wissenschaft spricht heute von den unterschiedlichsten Strahlungen wie Gammastrahlen oder Photonen im Weltraum. Diesen gesteht man durchaus einen Einfluss auf das irdische Geschehen zu. Doch wie ist es mit dem Mond, den Planeten und den Sternen? Auch sie strahlen ja. Gärtner und Bauern haben über lange Zeiten in der Vergangenheit ihr Tun nach den kosmischen Rhythmen ausgerichtet. Zugegeben waren hier Widersprüche zu finden. Die alten Bauernkalender jedoch geben Zeugnis davon.

Rosenblattrollwespe

Wenn sich die Seiten der Rosenblätter nach unten eng einrollen, lässt dies auf einen Befall mit der Rosenblattrollwespe (Blennocampa pusilla, Familie: Echte Blattwespen) schließen. Rollt man das Blatt vorsichtig auf, findet man dort oft deren Larven. Diese sind zuerst gelblich weiß, später hellgrün mit einem braunen Kopf und werden bis 10 mm lang. Sind an einem eingerollten Blatt keine Larven vorhanden, sind an diesem entweder keine Eier abgelegt worden, keine Larven aus den Eiern geschlüpft oder die Blattwespenlarven haben diese Phase bereits durchlaufen und sind in den Boden abgewandert, wo sie sich im Frühjahr verpuppen und dann als fertige erwachsene Insekten schlüpfen.

Auf den Inhalt kommt es an!

Der Giersch ist der beste Eiweiß-Lieferant unter unseren heimischen Wildkräutern und übertrifft Kulturpflanzen, auch was seinen Vitamin-A- und Eisen-Gehalt anbelangt, bei Weitem. Die jungen, grünen Blätter enthalten (je 100 g) etwa: 200 mg Vitamin C, 5 mg Karotin, 130 mg Kalzium, 5 mg Magnesium und 3 mg Eisen. Mit 8,4 g Proteinen pro 100 g überbietet der Giersch normalen Spinat mit 2,8 g bei Weitem, weshalb er schon von den Römern und bis ins Mittelalter – damals hochgeschätzt als »Jakobiuskraut«-Spinat angebaut wurde.

Gärtner hassen ihn, weil er so vital ist – aber genau das ist seine Qualität.

Ein Garten voller Vielfalt, da dürfen Rosen nicht fehlen. Denn auch Rosen sind Pollenlieferanten, die sogar noch lange Blütezeiten mitbringen. Hagebutten im Herbst sind dann noch das Extra-Bonbon für Vögel, das den Garten leuchten lässt. Es gibt also viele gute Gründe, Rosen in die Gartenszenerie einzuplanen. Dabei kommt es auf die richtige Sortenwahl und die Vielfalt der passenden Begleiter an.

Rosen, die Widerstandsfähigen

Sie gelten als die Anspruchslosen und Robusten. Wildrosen, wie Essigrose (Rosa gallica), Weinrose (Rosa rubiginosa), Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia) und viele andere gehören zu den heimischen Rosensorten.

Bilder unserer Leser

Helmut Ettl, 1. Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Rattenberg (KV Straubing-Bogen), hat uns dieses Bild geschickt. Es zeigt den Pfarrgarten, der mitten im Ort liegt, mit über 45 Obstbäumen – viele alte und einige neue Sorten. Der mehrere hundert Jahre alte Pfarrgarten hat noch eine Besonderheit: Eine über 250 m lange Feldstein-Mauer umringt den Garten, der auch den vereinseigenen Weinberg einschließt.

Sauberkeit zu jeder Zeit auf dem Land

Diesem Thema widmet sich eine Sonder-ausstellung im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren noch bis zum 26. Juni (www.bauernhofmuseum.de).

Die Themen der Ausstellung reichen von der Wasch- und Badekultur,


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