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Garten/Landschaft/Natur
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Hybridmischungen: problematisches Konzept
»Veitshöchheimer Leuchtfeuer«. Die aktuelle Mischung basiert auf der alten Mischung »Veitshöchheimer Gelb-Rot«, mit 44 Arten, davon 27 heimischen. Der heimische Anteil ist höher und besser, aber es hat noch zu viele nicht heimische Arten wie Brennende Liebe, Roten Lein, Kokardenblume oder Färber-Mädchenauge. Und dummerweise sogar insektenunfreundliche, gefüllte Sorten!
Blumenwiesen (3)

Hybridmischungen: problematisches Konzept

Sind heimische Wildblumen(wiesen) langweilig? Müssen sie optisch aufgepeppt werden, damit sowohl die Tiere als auch die Bevölkerung davon profitieren? Funktionieren heimische Ansaaten schlechter im Klimawandel als Exotenmischungen? Braucht die heimische Natur Nachhilfe? Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man sich einige der angebotenen Mischungen anschaut.

Blüten das ganze Jahr

In den letzten Jahren tauchen immer mehr Mischungen auf, die heimische Arten mit nicht heimischen Kulturformen und Wildformen kombinieren. So hat das Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim seit 2003 »einjährige Saatmischungen für den Siedlungsraum sowie verschiedene modular gestaffelte dauerhafte Mischungen nach gestalterischen und ökologischen Kriterien entwickelt und geprüft«. Ziele sind eine bessere Optik, ökologische Vielfalt, Biodiversität, ein längeres Blüten- angebot – alles aber oft mit imkerischem Hintergrund, also auf die Honigbiene ausgerichtet.

Auf der Webseite hieß es, dass in Zukunft durchgeblüht wird: »Der Blick in die Natur zeigt deutlich, dass unsere heimischen Blütenpflanzen immer früher in die Samen-reife gehen. Ab dem Hochsommer stehen unseren Insekten nur noch wenig blühende Trachtpflanzen zur Verfügung. Spätblühende Stauden der nordamerikanischen Prärie können diese Lücke bis in den Herbst hinein schließen. Derzeit prüft und optimiert das Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau Mischungen wie die sogenannte ‘Kleine Prärie’

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