Bunte Blattschmuckpflanzen und ihre Verwendung

Nicht immer dasselbe in Grün

Die grüne Grundfarbe der Blätter ist dem Chlorophyll geschuldet. Doch diese Kolorierung erscheint keineswegs völlig einheitlich. Schon im Laufe der Pflanzenentwicklung zeichnet sich das Spektrum ab: Beim Austrieb im Frühling herrschen frische Grüntöne vor, die zwischen gelblichen bis rötlichen Schattierungen spielen. Im Herbst brechen viele andere Farbtöne mit besonderer Leuchtkraft durch.

Anhand dieser Möglichkeiten haben sich – teils ganz natürlich, teils unter Einfluss des Menschen – zahlreiche Spielarten in der Farbgebung entwickelt. Mitunter schmückt sich dabei das Laub schon während der Wachstumssaison mit anderen Farbtönen.

Der Übergang von hellgrünen über die gelblichen bis hin zu gold- und zitronengelben Blattfarben, die jeweils vom Farbstoff Lutein erzeugt werden, ist fließend. Während hell- bis schwefelgelbes Laub fast grell aus der pflanzlichen Umgebung hervorleuchtet, erzeugen wärmere, in Richtung Gold (»Aurea/um«) oder Bronze gehende Töne eine eher zurückhaltende Stimmung.

Unabhängig von der gestalterischen Wirkung sollte man sich klar machen,