Winter
Der vergangene Winter war durchwegs etwas zu warm. Die Niederschlagsmengen lagen im üblichen Rahmen. Es hätten aber ruhig mehr sein können, denn die Grundwasserstände in Bayern waren vielfach noch zu gering. Die Wärme und der Mangel an lang anhaltendem Starkregen begünstigte die Feldmäuse, denen dann das ganze Jahr über Einhalt geboten werden musste. Auch der Eichenprozessionsspinner ist im Herbst aus den Eiern geschlüpft und hat als Raupenembryo unter der Eischale bestens überwintert.
FrühlingMärz und April waren zu warm, doch der Mai hat das ausgeglichen – er war ausgesprochen kalt. Hier und da waren sogar wieder leichte bis starke Frostschäden an Obstblüten zu verzeichnen.
Der Prozessionsspinner, der im Jahr zuvor in geradezu apokalyptischen Massen auftrat, war natürlich wieder in großen Mengen vorhanden. Er bevorzugt besonnte, warme Bäume, wie sie in Gärten und Parks häufig vorkommen. Das Problem sind die Spiegelhaare der Raupen. Diese sind hohl und enthalten ein Protein,
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