Frühling
Der Frühling war recht warm und brachte insgesamt ausreichend Niederschläge. Der März war mild, bescherte uns aber sehr kalte Nächte.
Diese begünstigten den Pythium-Pilz. Er ist im Boden dauerhaft vorhanden und stört normalerweise nicht weiter. Unter Stressbedingungen dringt er aber in die Wurzeln ein und zerstört diese teilweise. Besonders gefährdet sind Kopfsalat und Petersilie. Erkennbar ist ein Befall an der rostbraunen Verfärbung der Wurzeln. Bei der Petersilie verfärben sich die Blätter zudem braun-rötlich. Das Wachstum stockt, die Pflanzen sterben aber nicht ab. Ein Befall mit Pythium ist meist der Grund, warum der zweite Satz Salat vor dem ersten erntereif ist.
April und Mai brachten beträchtliche Niederschläge. Diese kamen dann den Schnecken zugute, die sich hervorragend entwickeln konnten und vielerorts zur Plage wurden. Wem das einzelne Aufsammeln zu mühsam wurde, griff zum Schneckenkorn. Zugelassen sind hier zwei Wirkstoffe: Eisen-III-Phosphat zerstört den Schneckendarm. Die Schnecken verstecken sich und sterben unsichtbar.
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