Aktuelle Herausforderungen
in der Sortimentsentwicklung und Pflanzenverwendung
In Bayern bewirtschaften circa 2,75 Mio. Haushalte rund 135.000 ha Gartenfläche. Für diese Flächen des Freizeitgartenbaus und für die (halb)öffentlichen Grünflächen der Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften werden verstärkt Gehölze, Stauden und Einjährige nachgefragt, die trockenstressresistent sind, ohne Bewässerung auskommen und außerdem Nahrung und Deckung für unsere Tierwelt bieten.
Vor allem im Bereich der Ansaatmischungen zur Insektenförderung gehen verstärkt Anfragen ein. Weil seit zwei Jahren in der »freien Natur« nach § 40 (1) BNatSchG tatsächlich nur noch gebietseigenes Saat- und Pflanzgut ausgebracht werden darf, sind viele Klienten verunsichert, inwieweit »rein heimisch« der Königsweg für alle Begrünungslösungen sein könnte.
Der erste Schritt zur Entscheidungsfindung sollte deshalb die Frage sein: Wo befindet sich die konkrete, artenreich zu begrünende Fläche: in der sogenannten freien Natur außerorts, auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen oder innerhalb der Siedlung? Die »Spielregeln« für die Pflanzenverwendung unterscheiden sich erheblich (siehe Abbildung unten).
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