Vorkommen
Der Eichen-Prozessionsspinner ist in ganz Deutschland verbreitet, stark betroffen ist auch Bayern. Besiedelt werden Eichen in Wäldern, Einzelbäume an Straßenrändern, in Parks und anderswo im urbanen Bereich sind ihm ebenfalls sehr genehm. Befallen werden mehrere Eichenarten wie Stieleiche Traubeneiche. Nur bei Massenauftreten geht er auch an andere Gehölze (Hainbuchen).
BiologieDie Motten fliegen im August. Sie haben eine Flügelspannweite bis zu 36 mm, wobei die Weibchen die größeren sind. Nach der Paarung legen diese ihre 1 mm großen Eier in Eigelegen bis 200 ab, an glatte, maximal fingerdicke Zweige im Kronenbereich. Ein Weibchen kann insgesamt bis zu 300 Eier produzieren. Nach wenigen Tagen sterben die Falter. In den Eiern entwickeln sich die Jungraupen, die im Ei überwintern. Sie schlüpfen im Mai des Folgejahres, sind zunächst grau, später haben sie eine dunkle Rückenlinie. Sie durchlaufen 5 bis 6 Larvenstadien und erreichen eine Länge bis 5 cm.
Die gefürchteten Brennhaare mit Widerhaken und dem Gift Thaumetopoein haben die Raupen ab dem 3.
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