Große und kleine Schwärme
Auch wenn man es nicht glauben mag, sind fast alle im Schutz der Nacht ziehenden insektenfressenden Vögel wie Nachtigall oder Kuckuck ganz alleine in ihre Überwinterungsgebiete unterwegs. In großen Schwärmen ziehen hingegen z. B. Bergfinken, Buchfinken oder Stare. Hier bietet der große, dichte Vogelschwarm, der in Sekundenschnelle seine Richtung ändern kann, auch tagsüber einen guten Schutz vor Greifvögeln. Vögel mit einer großen Schlagfrequenz, wie Gänse, Kormorane oder Kraniche bevorzugen die V-Formation, in der regelmäßig die Plätze getauscht werden, um Energie zu sparen.
Zur Orientierung dienen bei guter Sicht geographische Leitlinien wie Küsten, Flusstäler oder Gebirge. Außerdem zeigen der Sonnenstand und nachts der Sternenhimmel den Vögeln den richtigen Weg. Ein »eingebauter« Magnetkompass bringt sie auch bei schlechtem Wetter auf den richtigen Kurs.
Rast im niedersächsischen WattenmeerVom Dollart bei Emden bis zur Elbe und von Borkum bis Wangerooge machen jedes Jahr Millionen von Zugvögeln Rast im Wattenmeer.
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