Aus Nordamerika eingeschleppt
Die Krankheit wird durch ein Bakterium (Erwinia amylovora) hervorgerufen, das von Nordamerika nach Europa eingeschleppt wurde. Über England und Dänemark gelangte es Anfang der 1970er Jahre nach Norddeutschland, ab Anfang der 1990er Jahre war es auch in Bayern angekommen. Da sich die Krankheit seuchenartig ausbreitet und sich kaum bekämpfen lässt, ist die Wachsamkeit aller wichtig. Zwar wird man den Erreger nicht mehr aus Bayern, Deutschland oder Europa entfernen können, da er hier gute Lebens- und Vermehrungsbedingungen hat, aber wir müssen lernen, ihn im Zaum halten.
WirtspflanzenGefährdet ist Kernobst – und zwar die Kultur- und Zierformen von Apfel (Malus), Birne (Pyrus) und Quitte (Cydonia) – sowie einige Ziergehölze, wie Zierquitte (Chaenomeles), Weiß- und Rotdorn (Cratae-gus), Feuerdorn (Pyracantha), Vogelbeere und Mehlbeere (Sorbus), Zwergmispel (Cotoneaster), Felsenbirne (Amelanchier). Nicht befallen werden Stein- und Beerenobst, Walnussbäume, Haselnusssträucher sowie andere Laub- und Nadelgehölze.
SymptomeBricht die Krankheit an einem Gehölz aus,
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