Sanddorn (Hippophae rhamnoides) – je älter, desto schöner
Besonders ältere, schon etwas knorrig gewachsene Sträucher des Sanddorns erwecken für den ungeübten Blick auf die Ferne den Eindruck von Oliven. „Was habt ihr denn da für schöne Olivenbäume in eurem Garten? “ hat der Autor bereits schon öfter als Kommentar zu seinen etwa 30 Jahre alten Sanddorngehölzen vernommen. Zumindest im Sommer, wenn das schmale, graue Laub dominiert und die Früchte noch grün sind, kann man eine ähnliche Fernwirkung erzielen. Die orangen Fruchtstände mag man unter diesem Aspekt als Gratis-Zugabe für den Winter betrachten. Amsel, Drossel und Co nehmen nach Frostperioden die dann etwas milderen Früchte sehr dankbar als Naschtheke an.
Braucht etwas ZügelungDer Sanddorn lebt in Symbiose mit einem Strahlenpilz. Dies ermöglicht es ihm, auch extreme Standorte zu besiedeln. Er bevorzugt dennoch lockere, tiefgründige und gut durchlüftete Böden. Wenn man auf einen guten Fruchtertrag Wert legt, ist ein vollsonniger Standort sehr wichtig.
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