HERKUNFT: Die Gelenkblume (Physostegia virginiana) stammt ursprünglich aus Nordamerika. Carl von Linné beschrieb sie erstmals unter dem Namen »Dracocephalum speciosum«. Die Blüten erinnerten ihn an Drachenköpfe, die ein aufgesperrtes Maul zeigen. Deshalb erhielt die Gattung diesen Namen.
Wie kommt man aber auf den Namen »Gelenkblume«, wie sie im Deutschen genannt wird? Da jede einzelne Blüte an ihrer Basis »gummiartige« Zellen aufweist, können sie wie ein Gelenk wirken. Jede offene Einzelblüte lässt sich in eine Richtung drehen und sie verharrt in dieser Position mittels des Gelenkes.
Die Gattung umfasst etwa 70 Arten, die vorwiegend in alpinen und semiariden Zonen Asiens vorkommen. In Europa sind nur wenige Arten heimisch.
AUSSEHEN, STANDORT, KULTUR: Die Gelenkblume ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Sie kann Höhen zwischen 30 bis 150 cm erreichen. An den unverzweigten Stängeln befinden sich längliche oder auch lanzettliche, gesägte Blätter, die gegenständig angeordnet sind und keinen Blattstiel haben.
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