Bundrettich – Stückrettich – Pflanzrettich
Rettiche gehören zu den wichtigsten Frühjahrsgenüssen – gerade in Bayern. Selbst wenn die Biergärten geschlossen bleiben, darf sich doch noch jeder auf seine Terrasse setzen und Weißwurst, Breze und weißen Radi zum Bier genießen. Der Schwabe bevorzugt nicht den großen Stück-, sondern den feineren Bundrettich, am liebsten Hild’s ‘Ostergruß’.
Heute finden sich beide im gut sortierten Gemüsefachgeschäft. Natürlich kann man jetzt Radieschen und Frühlingsrettiche (‘Rex’, ‘Rosa Ostergruß’ oder ‘Lorenz F1’) aussäen, sowohl im Freien (am besten unter Vlies) oder auch im Kleingewächshaus oder Frühbeet. Schneller geht es mit Voranzucht – Aussaat möglichst sofort, noch Ende Februar! Die Keimung erfolgt rasch, und mit der Entwicklung des ersten Laubblattes wird dann an Ort und Stelle gepflanzt – so tief wie möglich, die Keimblätter dürfen am Boden aufliegen.
Lange Qualitäten erzielt man durch tiefe Anzuchtgefäße, die mit feinem Aussaatsubstrat locker gefüllt wurden. Notfalls formt man sich aus starkem Papier kleine Rollen.
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