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Garten/Landschaft/Natur
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Großwüchsigkeit als Problem bei Gehölzen
Gruppenbildung verschiedener Arten. Auf dem Extremstandort drängen sich Vogelkirsche, Kreuzdorn, Mehlbeeren, Wolliger Schneeball, Weißdorn oder Berberitze zusammen. Auf wenigen Metern oft vier, fünf Arten. Ursprünglich war wohl einer der Vorreiter, in seinem Schutz und Schatten konnten dann die anderen Arten Fuß fassen. Da sie alle am Rande des Existenzminimums leben, kann keiner die anderen überwachsen.
Klimawandel:

Großwüchsigkeit als Problem bei Gehölzen

Heimischer Schwarzer Holunder, Weißdorn, Hunds- und Weinrosen, die auf vielen Extremstandorten jetzt schon nicht mehr funktionieren, haben mich auf eine Idee gebracht. Wir müssen Ausschau halten nach einem Klima, das von sich aus den Mangel verwaltet, den immerwährenden Extremstandort suchen. Wir müssen weiter in den Süden.

Der Kampf gegen das Klima

Niederösterreich und weiter südlich das Burgenland um den Neusiedler See passen hervorragend zur Hypothese, dass es heute schon den Klimawandel abbildende Standorte gibt. Zunächst bekommt die Wachau Besuch. Diese beliebte Tourismusregion zwischen Melk und Krems in Niederösterreich weist ein mildes Klima auf, es regnet traditionell wenig, durchschnittlich um die 500 mm, dafür können die Sommer ziemlich heiß ausfallen. Wir steigen bei Dürnstein auf in steile Hänge mit Weinterrassen und dazwischen immer wieder Halbtrockenrasen. Die Gneisböden tragen nicht allzuviel Humus, aber eben noch genug. Würden keine Rebzeilen stehen, wäre es im schlechtesten Fall eine mediterrane Trockensteppe oder im besseren wärmeliebender Wald. Wir interessieren uns speziell für Gehölze der Trockenstandorte. Viele weisen deutliche Trockenschäden auf.

Das Klima fordert seinen Tribut

Liguster, Wilde Berberitze, sogar Raublättrige Rose und einige der trockenheitsresistenten Mehlbeeren zeigen auch hier die bekannten Phänomene: vertrocknete oder gar keine Blüten, kaum Fruchtansatz und verdorrte Äste als Zeichen großer Hitzebelastung.

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