Warum Hügelbeete?
In der Literatur findet man immer eine lange Auflistung von Vorteilen: Zunächst vergrößere sich die Anbaufläche um etwa ein Drittel. Dies ist allerdings optimistisch gerechnet, Flanken mit einem Gefälle von 1:1 sind nur in dekorativen Schemazeichnungen möglich, doch nur so könnte die Anbaufläche um den Faktor 1,4 vergrößert werden. Eine bessere Lichtausbeute wird versprochen, wobei dies wohl nur für die Südseite gelten kann.
Aufgrund der besseren Durchlüftung dürften auch Pilzkrankheiten schlechtere Chancen haben, wenn die Pflanzen schneller abtrocknen. Diesen Vorteil verspielt man sich, wenn man wie mancherorts empfohlen dichter als üblich pflanzt.
Hügelbeete legt man zudem meistens mit Materialien aus dem eigenen Garten an, deren Nährstoffe und auch deren Umsetzungswärme den darauf stehenden Kulturen zugutekommen sollen.
Gegen Hochwasserlagen können sich Gärtner in gefährdeten Lagen sehr gut mit dem Anbau auf Dämmen absichern, vor allem bei schweren Böden. Natürlich hat man dieselben Vorteile auch durch Hügelbeete.
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