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Garten/Landschaft/Natur
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Jahresrückblick 2024 aus Sicht des Pflanzenschutzes
In günstigen Jahren machen Schnecken auch vor Tomaten nicht Halt. Der milde Winter, die häufigen Regenfälle und Dauernässe förderten die Vermehrung. In manchen Gärten wurden sie eimerweise abgesammelt.

Jahresrückblick 2024 aus Sicht des Pflanzenschutzes

Im letzten Jahr gab es beim Pflanzenschutz alte und neue Herausforderungen. Es war aber auch nicht alles schlecht.
Die Aufzeichnungen der Temperaturen, Niederschläge und der Bodenfeuchten zeigen, dass es in Deutschland wärmer und gleichzeitig feuchter war als in der Vergleichsperiode (Januar 1991 bis Dezember 2020), teilweise mit neuen Höchstwerten. Vom reichlichen Nass profitierten die Wälder – viele hatten unter der Trockenheit und Wärme gelitten.
In Ergänzung zum Beitrag von Marianne Scheu-Helgert in der Januar-Ausgabe, in der es hauptsächlich um verstärkt auftretende Probleme im Gemüsegarten, wie Überschwemmungen, Braunfäule und den vielen Schnecken ging, möchte ich hier weitere Probleme aus allen Bereichen des Freizeitgartens erwähnen.

Wühlmäuse schätzen milde Winter

Der letzte Winter war insgesamt zu mild – sehr zur Freude von Wühlmäusen und anderen Mäusearten.
Im Obstbau verursachen Wühlmäuse nicht nur Probleme an Apfelbäumen, weil sie die Wurzeln der Gehölze fressen, sondern zunehmend auch an Kirschen und Zwetschgen. Über die Schäden und Bekämpfungsmöglichkeiten haben wir bereits in der November-Ausgabe 2024 ausführlich berichtet.
Feldmäuse fressen praktisch ganzjährig an den Wurzeln von Gräsern und anderen Pflanzen. Sie bauen ihre Gänge im Rasen, im Grünland, auf Gemüsebeeten und Feldern aller Art und bewirken nicht nur Ernteausfälle, sondern wandeln die Flächen in Stolperfallen. Mäuse machen sich auch im Spätsommer und Herbst sehr unbeliebt, wenn sie sich über fast erntefähige Pastinaken, Süßkartoffeln und Ähnliches hermachen. Ihre natürlichen Feinde (Katzen, Steinwiesel, Eulen, Kauze und Greifvögeln) sind die gleichen wie die der Wühlmäuse und wie diese lassen sie sich durch ständige Störungen (Gerüche, Geräusche, Aktivitäten wie Bodenbearbeitung, Spiel, Sport und Haustiere) vertreiben.

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