Aufteilen der Fläche und Raumbildung
Bei kleinen Gärten stellt sich immer die Frage, ob man die Gesamtfläche als einen als Ganzes zu überblickenden Raum belässt oder ob man den Garten in verschiedene Räume gliedert (siehe auch »Große Gärten gestalten«, Ausgabe August 2018). Beides ist möglich, beides hat seinen Reiz: Als Ganzes wahrzunehmende Flächen wirken großzügig, abhängig von der Gestaltung auch ruhig und harmonisch. Im Gegensatz dazu wecken einzelne, kleine Teilbereiche, die nicht sofort eingesehen werden können, die Neugier des Betrachters und verlocken dazu, den Garten beim Durchschreiten der separaten Räume zu erkunden. Zudem wird ein kleiner Garten durch eine solche Gliederung größer empfunden, als er tatsächlich ist, was vorteilhaft sein kann. Jetzt könnte man natürlich einwenden: Was – eine so kleine Fläche soll auch noch unterteilt werden?« Ja, durchaus! Zwar wird bei kleinsten Gärten eine Untergliederung wohl nicht mehr in Frage kommen. Aber bereits ab einer Fläche von 70 oder 100 m² sind Raumbildungen problemlos möglich und können äußerst spannend und ästhetisch ansprechend sein.
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