Theorie und Praxis
Das Rohmaterial für fruchtbaren Kompost fällt sowohl im Winter beim Schneiden von Gehölzen als auch über den Sommer und Herbst verteilt in unterschiedlich großen Mengen an. Feuchte Bestandteile steuern Grünabfälle aus Garten und Küche bei, ebenfalls Grasschnitt. Hinzu kommen Blätter, Laub, Zweige und holziges Schreddermaterial, damit die Kompostmasse luftig bleibt und sich viele aktive Bakterien bilden. Verläuft alles optimal, erwärmt sich die Masse schnell auf ca. 70 Grad, eine Fermentation setzt ein, wobei Unkrautsamen und Krankheitssporen zugrunde gehen. Soweit die Theorie. Damit dies allerdings wirklich gelingt, sollten Sie stets größere Mengen an Grünmasse zusammenbringen. Sind sie eher gering, ist es umso wichtiger, dass keinerlei blühende oder samentragende Unkräuter auf den Kompost gelangen, sonst kann er leicht zur Unkrautschleuder werden. Innerhalb von etwa einem Jahr entsteht durch die Aktivität von Milliarden von Bodenlebewesen wie z.B. Asseln, Regenwürmer und Mikroben durch Zersetzen bis in kleinste Partikel und anschließendes Zusammenfügen wertvoller Dauerhumus,
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