Himbsels Rambur Eine wiederentdeckte Apfelsorte aus dem Oberland
Entstanden ist die Sorte ursprünglich als Sämling in der Gemeinde Schwaigen in der Nähe von Murnau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen). Sie schien bis in die jüngste Vergangenheit verschollen zu sein. Nachforschungen selbst in der Umgebung des Ursprungsortes blieben erfolglos.
Sie »sei zu einem guten und wertvollen Tafelobst zu zählen und gehöre zu den besten Wirtschaftsäpfeln und sei von November an sehr schmackhaft«, schreibt 1872 Eduard Lucas, ein bedeutender Pomologe seiner Zeit. Außerdem zeichnet sich die Sorte durch einen äußerst robusten Wuchs und reichhaltigen Ertrag aus. Namensgeber war Ulrich Himbsels, Gutsbesitzer aus Murnau. Er hat die Qualität erkannt und Früchte zur Beschreibung und Einstufung an Eduard Lucas geschickt. Daraufhin erfuhr die Sorte eine weitere Verbreitung. Auch Korbinian Aigner hat den Apfel gemalt, und jüngst hat Pomologe Anton Klaus im Jahresheft des Pomologenvereins die Sorte neu beschrieben.
Ihre Bedeutung war um die Wende vom 19.
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