»Stunde der Wintervögel« 2023 Wo sind sie geblieben?
Bei der großen Zählaktion des NABU und LBV im Januar wurden dieses Mal deutlich weniger Vögel gesichtet, nur 2,3 Millionen. Die Gründe dafür lagen an der Witterung im Beobachtungszeitraum. Sehr auffällig war, dass Waldvögel und Wintergäste seltener zu Gast waren.
Milder Winter und MastjahrAufgrund des milden Winters steuerten weniger Vogelarten die Futterhäuser an, da sie in der freien Natur selbst genügend Nahrung fanden. Der milde Winter hatte dafür gesorgt, dass typische Wintergäste aus Nord- und Osteuropa nicht zu uns gezogen sind. Dazu zählt zum Beispiel der Bergfink, der sich regelmäßig im Winter als Gast unter die heimischen Finken mischt.
Auch aus den Wäldern kamen einige Arten weniger an die Futterstellen. Neben Kernbeißer, Buntspecht und Buchfink wurde in diesem Jahr besonders selten der Eichelhäher gesichtet. Ein Grund dürfte dabei das vergangene Mastjahr der Bäume gewesen sein. Durch die große Fülle an Baumfrüchten bleiben die Vögel eher im Wald und kommen seltener in die Gärten.
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