Probleme mit neuen Schaderregern
… die u. a. durch globale Warenströme zu uns gelangen, durch die milderen Winter bei uns überdauern, sich weiter anpassen, keine Gegenspieler haben, daher massenhaft auftreten und »heimisch« geworden sind. Über die Kirschessigfliege (KEF), die als schlimmster und schwer zu bekämpfender Schädling bei Beeren- und Weichobst gilt, wurde seit vielen Jahren immer wieder berichtet. Für mich erstaunlich ist, dass manche Gartenbesitzer sie gar nicht kennen oder wahrnehmen. Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) hat für Freizeitgärtner ein Infoblatt im Umgang mit der KEF erstellt (www.lwg.bayern.de/gartenakademie/gartendoku mente/infoschriften/131844/index.php). Rechtzeitige Einnetzungen mit Organza-Fruchtbeuteln, die es in verschiedenen Größen gibt, empfehlen sich bei Tafeltrauben sowie einzelnen Fruchttrieben von Beeren- und Steinobst. Kleinkronige Obstbäume, Strauchbeerenarten oder Spaliere lassen sich mit größeren Insektenschutznetzen komplett schützen.
Auch die bei den großen Bäumen kaum bekämpfbare Walnussfruchtfliege breitet sich weiter aus und zeigte 2021 einen hohen Befall an Nüssen mit schwarzer Schale.
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