Schnitt und Erziehung von Reben
Reben zählen sicher zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie wurden bereits um 3.500 v. Chr. in Ägypten angebaut. Die Römer brachten die Pflanze nach Mitteleuropa. Neben der Weinbereitung dienten Trauben auch damals schon auch für den Frischverzehr. Je nach Verwendung spricht man von Keltertrauben oder Tafeltrauben.
Durch die Reform der Weinmarktordnung 1999 unterliegt der Anbau von Tafeltrauben nicht mehr dem Weinrecht. Ein erwerbsmäßiger Anbau ist seither auch außerhalb ausgewiesener Weinlagen möglich. Daher sind in den letzten 20 Jahren zahlreiche neue Tafeltraubensorten auf den Markt gekommen, die auch die Obstpalette im Hausgarten erweitern können.
Rebstöcke sind sehr robuste, langlebige Pflanzen, die mehr als 100 Jahre alt werden können. Sie lassen sich auf vielfältige Weise erziehen und dienen daher häufig als Nutz- und Zierpflanze zugleich. So sind Reben ideal für die Gestaltung von Wänden und Pergolen. Falls neben dem Zierwert auch ein regelmäßiger Traubenertrag mit guten Qualitäten angestrebt wird,
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