Myrobalanen – vielfarbige Früchte am Wegesrand
Insbesondere in Regionen, in denen der Zwetschgenanbau traditionell eine große Rolle spielt, wie dies beispielsweise in Franken der Fall ist, findet man im Sommer in der Flur häufig Gebüsche oder Hecken mit rundlichen, 20 bis 30 mm großen Früchten. Die Farbe dieser Früchte kann von gelb über gelbrot bis hin zu einem dunkelroten, fast schwarzen Ton variieren.
Solche Myrobalanen (Prunus cerasifera), auch als Kirschpflaumen bekannt, werden auf den ersten Blick häufig mit Kirschen verwechselt; daher auch der Name Kirschpflaume. Die gelbfruchtigen Formen ähneln etwas Mirabellen, unterscheiden sich aber bei genauerem Betrachten von diesen deutlich durch die Art der Schale und des Fruchtfleischs.
Ursprünglich ist die Myrobalane in Zentralasien beheimatet. Sie wurde allerdings schon sehr früh von den Römern auch in den mitteleuropäischen Raum gebracht. Ihre weitläufige Verbreitung verdankt sie vor allem ihrer Verwendung als Unterlage. Sowohl in Deutschland als auch in vielen anderen Ländern ist die Myrobalane eine wichtige Unterlage für Pflaumen,
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