Die Anlage von Streuobstwiesen
Unter einer Streuobstwiese versteht man die Ansammlung mehrerer hochstämmiger Obstbäume. In früheren Zeiten standen diese vorzugsweise an Ortsrändern und dienten der Versorgung der ländlichen Bevölkerung. Im Zug der Modernisierung des Obstbaus und der Umstellung auf Niederstammanlagen mit schwachwachsenden Unterlagen ist diese Form des Anbaus immer unwirtschaftlicher geworden. Ab den 1950er Jahren wurden daher solche Hochstammanlagen zunehmend gerodet. Untersuchungen belegen einen Rückgang der Streuobstbäume zwischen 1960 und 2010 um etwa 70 %. Die noch vorhandenen Bestände sind durch fehlende Pflege vielfach vergreist. Die Erkenntnis der besonderen ökologischen Bedeutung von Streuobstwiesen hat in jüngerer Zeit dazu geführt, daß die Neupflanzung und Pflege von Streuobstbäumen durch verschiedene staatliche Programme unterstützt wird. Weiterführende Infos zu den derzeit möglichen Förderprogrammen findet man unter: https://www.streuobst-in-bayern.de.
Welche Flächen sind geeignetIst der Entschluss zur Anlage einer Streuobstwiese gefallen, stellt sich zunächst die Frage nach einer geeigneten Fläche. Pachtflächen kann man von Privatpersonen,
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