Die Geschichte der Erdbeere
Der Anbau von Erdbeeren reicht weit zurück. Bereits um 200 v. Chr. haben die Römer in ihren Gärten Erdbeeren kultiviert. Damals schon wurde Erdbeerbowle zubereitet. Die Früchte wurden mit Zucker und Sahne verzehrt, oder sie wurden mit Salz und Gewürzen gereicht. Im Mittelalter wurden Erdbeeren schon auf größeren Flächen angebaut. Um die Reife zu fördern pflanzte man sie an die Südseite von Wällen, und zur Verlängerung der Erntezeit deckte man die Pflanzen an zwei Tagen in der Woche mit feuchtem Stroh zu.
Allerdings waren die süßen Früchte noch winzig, denn es handelte sich bei diesen Erdbeeren um unsere heimische Walderdbeere (Fragaria vesca). Die Situation änderte sich erst mit der Entdeckung der Neuen Welt. In Nordamerika wurde die Scharlach-erdbeere (Fragaria virginiana) und etwa zeitgleich in Südamerika die Chileerdbeere (Fragaria chiloensis), zwei Erdbeerarten mit sehr großen Früchten, entdeckt und nach Europa gebracht. Aus der Kreuzung dieser beiden amerikanischen Arten entstand 1750 in der Bretagne die Urform unserer heutigen Gartenerdbeere (Fragaria x ananassa),
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