Ein Rückblick auf’s Obstjahr
Das Jahr 2024 startete so früh wie wohl kaum jemals ein anderes zuvor. Bereits in der letzten Märzwoche standen erste Zwetschgen- und Kirschensorten in Blüte. Bei den meisten Obstarten, aber auch bei Ziergehölzen konnte überwiegend ein sehr starker Blütenansatz beobachtet werden. Es hätte bei günstigen Witterungseinflüssen eine Rekordernte geben können. Zwei Frostnächte vom 22. bis 24 April mit Lufttemperaturen bis – 4°C haben dann allerdings zu starken Ausfällen geführt. Nach 2011 und 2017 nun schon wieder ein Jahr, in dem es großflächig in Bayern und anderen Bundesländern massive Frostschäden im Obstbau gegeben hat. Bei uns war vor allem der Norden Bayerns stark betroffen, während die südlichen Regionen weitgehend verschont blieben.
SpätfrösteDer Klimawandel verursacht immer häufiger einen sehr frühen Austrieb der Obstgehölze, gleichzeitig muss aber weiterhin bis Mitte Mai (Eisheiligen) mit kurzzeitigen Kälteeinbrüchen gerechnet werden. Der Zeitraum, in dem Blüten und Jungfrüchte durch Spätfröste geschädigt werden können,
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.