Existenzrecht für alle
Bei der Permakultur wird der Garten zum Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere. Allen wird ihr Existenzrecht zugestanden. Das bedeutet aber auch, dass in den Garten planvoll eingegriffen werden muss. Nehmen bestimmte Wildpflanzen überhand, werden sie »reguliert«, aber nicht ausgerottet. Wichtig ist, jede Pflanze im Garten zu bestimmen, ihre Qualitäten zu erkennen, zu nutzen und in den Garten zu integrieren. Mit der Pflanzenbestimmung lassen sich Tiefwurzler, Flachwurzler, Heilpflanzen, Pflanzen die Stickstoff, Kalk, Eisen, Phosphor sammeln, Bodenentgiftungspflanzen u.v.m. kennen lernen.
Jede Pflanze und jedes Tier hat im Natur-gefüge eine spezielle Aufgabe. Pflanzen und Tiere ergänzen sich. Deshalb beginnt Permakultur mit umfangreicher Planung, mündet in aufeinander abgestimmte Arbeit und vermeidet überflüssige Arbeit. Aktionismus im Garten wird durch sinnvolle Arbeit ersetzt, die aber erst nach reiflichen Überlegungen geschieht.
Viele Gärten sehen zwar ordentlich aus, oft ist es aber sehr überschaubar, was dort blüht: gerade Wege, ökologisch sinnlose Rasenflächen,
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.