HERKUNFT: Als gesichert gilt die Herkunft dieses Zufallssämlings aus dem Rheingraben, vermutlich aus dem mittelbadischen Raum zwischen Kenzingen und Kehl, aber auch das elsässische Ried kommt als Ursprungsort infrage. Heute ist die Sorte nur noch selten anzutreffen.
Andere volkstümliche Namen für die Sorte sind: Kohlenbacher, Christkindler, Rhinauer Sauerapfel, Franzosenapfel, Talapfel, Saint Nicolas.
WUCHS: Der starkwachsende Baum gilt als gesund und bildet hauptsächlich kräftige steile Triebe, die jedoch später unter der Last der Früchte eine hängende Form einnehmen. Seine guten Erträge neigen nur wenig zum Alternieren. Die Blüte erscheint spät und ist daher nicht sehr frostgefährdet.
FRUCHT: Die purpurroten, blau-violett bereiften Früchte bleiben eher klein, dafür ist der Ertrag hoch und regelmäßig. Die Oberfläche glänzt, wenn man den Apfel reibt. Das Fruchtfleisch ist grünlich, fest, säuerlich und saftig mit feiner Würze. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht mit den Apfelsorten ‘Ingrid Marie’ und ‘Rote Sternrenette’.
Pflückreife ist von Mitte bis Ende Oktober.
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