Gefräßig und vermehrungsfreudig
Je feuchter die Witterung, desto größer ist der Schaden. Die schleimigen Kriecher kennen kein Pardon. Unter den zahlreichen Arten entwickeln Nacktschnecken den größten Appetit. Besonders lecker schmecken ihnen Jungpflanzen aus dem Gewächshaus, delikate Neutriebe und zarte Knospen. Und sie vermehren sich zahlreich!
Gegenmaßnahmen bringen oft mäßigen Erfolg, wie z. B. das Auslegen von Farnkraut, Fichtennadeln, Gesteinsmehl oder Borke; auch nächtliche Sammelaktionen sind mühsam und beenden die Plage nicht wirklich. Bierfallen und Lockpflanzen bieten erst recht keine dauerhafte Lösung, im Gegenteil – sie ziehen die hungrigen Feinschmecker immer zahlreicher an.
Zwar bietet auf kleinen Flächen ein Schneckenzaun Schutz, und vom häufig verwendeten Schneckenkorn gibt es längst ungiftige Varianten (zum Beispiel von Neudorff). Doch viele Gartenbesitzer haben es satt, sich ständig mit den lästigen Schädlingen befassen zu müssen, und suchen nach weniger aufwendigen Lösungen. Was tun im Blumengarten, in gemulchten, pflegeleicht angelegten Gärten mit naturnaher Gestaltung oder im Gemüsebeet?
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