In Deutschland sind neun Spechtarten heimisch. Die meisten von ihnen sind Bewohner von Laub- und Mischwäldern mit unterschiedlich altem Holzbestand sowie Totholz – sie gelten als Indikatoren für den Zustand eines Waldökosystems.
LebensweiseFutter und geeignete Stellen für den Höhlenbau finden viele Spechtarten wie Buntspecht, Mittelspecht und Weißrückenspecht, indem sie die Borke von Bäumen mit ihrem Schnabel abklopfen. Andere Arten wie der Grünspecht und der Wendehals suchen ihr Futter, hauptsächlich Ameisen, deren Larven und Puppen, im Boden. Manche Spechte nehmen als Zusatzfutter Samen und Früchte auf (Buntspecht, Grünspecht). Es gibt sogar Arten, die sich (zusätzlich) von Pflanzensaft ernähren (Mittelspecht, Dreizehenspecht).
Spechte tun sich meist zu festen Brutpaaren zusammen. Sowohl Männchen als auch Weibchen sind am Brüten und Füttern beteiligt. Während manche Arten wie der Buntspecht ihre Nisthöhlen selbst bauen, nehmen andere wie der Grünspecht auch mit verlassenen Höhlen vorlieb, die sie nur neu ausstatten.
Zur Kommunikation nutzen Spechte arttypische Rufe,
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