Die Lebensbereiche der Stauden
In den 1970er Jahren entwickelten der damaligen Leiter des Staudensichtungsgarten in Weihenstephaner, Richard Hansen, und der Technische Leiter Hermann Müssel für winterharte Blütenstauden, Farne und Gräser ein System von Lebensbereichen, das sich an natürlichen Pflanzengesellschaften orientierte. Das System bestand aus vier sogenannten Standortkennzahlen und wurde vom bekannten Rosen- und Staudenexperten Professor Dr. Josef Sieber, dem die heute gebräuchlicheren Abkürzungen der Standorte zu verdanken sind, weiterentwickelt. Diese Einteilung in Lebensbereiche ermöglicht es, für jede Staude den exakt passenden Standort zu ermitteln, und stellt daher ein effizientes Hilfsmittel für die Pflanzplanung und eine erfolgreiche Pflanzenauswahl dar.
Acht unterschiedliche BereicheDie acht Hauptlebensbereiche sind:
- Gehölz (G)
- Gehölzrand (GR)
- Freiflächen (Fr)
- Steinanlagen (FS, M und SF)
- Alpinum (A)
- Beet (B)
- Wasserrand (WR)
- Wasser (W)
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