Junge Pflanzen sind gesund
Samen und Keimlinge sind von der Natur maximal mit Energie und Inhaltsstoffen versorgt, die dem Pflanzen-Nachwuchs zu einem optimalen Start verhelfen. Und das können auch wir uns zunutze machen.
Keimsprossen enthalten viele sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen sind Brokkoli-Sprossen mit ihren aktiven Senföl-Glykosiden (Glucosinolate) besonders wertvoll: Sie schützen nicht nur vor Erkältungen und Harnwegsinfektionen, sondern können sogar der Bildung von Tumoren vorbeugen.
Sprossen von Rukola sind ebenfalls reich an Glykosiden und wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Weizenkeime enthalten Polyphenole, die antimikrobiell sind und damit Viren, Pilzen und Bakterien vorbeugen. Kresse, Alfalfa und Kichererbsen haben einen hohen Anteil an Karotinoiden, die das Immunsystem stärken. »Sojasprossen« (gewöhnlich hergestellt aus Mungo- oder Adzukibohnen) wirken durch ihren hohen Anteil an Proteasen-Inhibitoren entzündungshemmend.
In Asien wird die Technik der Sprossenküche seit bereits mehr als 3.000 Jahren angewandt.
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