– Aufbrauchen der letzten Lagervorräte.
– Abernten der letzten Gartenkulturen wie Rosenkohl, Lauch, Zuckerhutsalat.
– Anzucht von Tomaten, Frühkohl und Salat.
– Ausbringen von Kompost auf den Beeten (ca. 3 Liter je m², vor Starkzehrern 6 Liter, vor Schwachzehrern kein Kompost).
– Aussaat in abgetrocknete Beete: Gelbe Rüben, Puffbohnen, Palerbsen, Gartenkresse, Schnittsalat, Spinat.
– Auspflanzen von Salaten und Kohlrabi, am besten unter Vliesabdeckung.
– Sobald der Boden offen und bei warmer Witterung schon etwas abgetrocknet ist, können Pflanzarbeiten oder letzte Vorbereitungen dazu (abkrailen etc.) starten.
– Sobald es wärmer wird, steht auch das Unkraut in den Startlöchern. Rechtzeitig mit der Bekämpfung beginnen und die Beete zumindest mit der Hacke durchziehen. Konsequenz zahlt sich aus und spart später im Jahr viel Arbeit.
– Trockene Stängel und Horste von Stauden und Gräsern zurückschneiden. Gerade bei Gräsern den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen: Wenn der junge Austrieb zwischen den alten Stängeln schon erscheint, wird der Rückschnitt mühsam.
– Bei Wärme und Trockenheit Komposthaufen umsetzen, fertigen Kompost entnehmen und durchsieben. Nach dem ersten Unkrautgang kann er in dünnen Schichten als Dünger auf die Beete aufgebracht werden.
– Schnittmaßnahmen an Gehölzen durchführen.
– Beim Winterschnitt auch Fruchtmumien entfernen, um das Infektionspotential für die Monilia-Krankheit zu verringern.
– Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen.
– Baumscheiben von Unkraut befreien.
– Kompost unter Obstgehölzen ausbringen.
– Nistkästen für Singvögel aufhängen.
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– Hummelnistkästen aufstellen.
– Paprika in Saatschalen am Fenster anziehen (für Tomaten ist es noch zu früh).
– Sämereien überprüfen, Fehlendes noch besorgen.
– Restliche Wintervorräte (Wurzelgemüse, Kohl- und Blattgemüse wie Chinakohl und Zuckerhutsalat zügig aufbrauchen.
– Anbaustart in Frühbeet und Kleingewächshaus.
– Vor dem Start im Freiland zuerst alle Flächen, auch in angrenzenden Blumen- und Strauchbeeten, »abgrasen«, d. h. alle Unkräuter mit Samenansatz in die Biotonne entsorgen, sonstige Pflanzenmasse darf auf den Kompost.
– Grüneinsaaten von den Beeten, die so bald wie möglich bestellt werden sollen, abräumen, egal ob sie nach einem milden Winter noch grün sind oder abgestorben. Grüne Pflanzen dürfen noch stehen bleiben, wenn das Beet erst ab Mai benötigt wird.
– Wer die abgeräumten Pflanzen ordentlich aufgereiht seitlich ablegt, kann sie später, wenn sich der Boden etwas erwärmt hat, wieder als Mulch nutzen.
– Wo sich zwischen Grüneinsaaten und Stauden noch Feldsalat zeigt, wird der natürlich geerntet. Feldsalat gibt es überall, wo im Frühsommer ein paar Pflanzen aufblühen und aussamen durften.
– Man gräbt vor Einsaaten und Pflanzungen keinesfalls tief um, besser ist eine möglichst flache Bearbeitung mit dem Rechen, notfalls mit dem Krail.
– Der Frühling naht: Ende des Monats ist schon Zeit für erste Sommerblumen-Aussaaten von Pflanzen mit langer Kulturdauer wie Zinnien oder Löwenmäulchen,
vorausgesetzt, sie können hell und vor allem warm kultiviert werden.
– Kälteunempfindliche Frühlingsblüher wie Hornveilchen oder Stiefmütterchen können schon gepflanzt werden und Balkonkästen oder Pflanzgefäße rund ums Haus schmücken.
– Den Komposthaufen kontrollieren: Auch wenn es zum Umsetzen vielleicht noch ein bisschen früh ist, kann er zumindest schon einmal etwas gelockert werden: Mit einer Grabgabel einstechen, so dass sich Belüftungsgänge bilden. So erwärmt er sich besser und trocknet schon etwas ab.
– Den Frühling ins Haus holen: Geschnittene Zweige von Felsenbirne oder Zierkirsche entwickeln sich in der Vase schnell und sorgen für erste Blütenpracht.
– Im Herbst gesetzte Stauden kontrollieren: Manchmal frieren die Pflanzen über den Winter hoch, so dass Teile des Topfballens herausschauen. In weichen Böden ist es meist problemlos möglich, sie wieder auf die richtige Höhe festzudrücken.
– Beim Winterschnitt Rundknospen (Gallmilben) bei den Schwarzen Johannisbeeren entfernen.
– Beim Pflegeschnitt an Streuobstbäumen auch auf das Entfernen von Misteln achten.
– Fruchtmumien und kranke Baumteile entfernen.
– Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt.
– Vor starken schneelosen Kälteeinbrüchen Erdbeerbeete mit Vlies schützen.
– Stämme zum Frostschutz kalken.
– Obstgehölze, die im Container im Freien überwintern, dürfen nicht austrocknen.
– Obstlager nach wie vor auf faule Früchte kontrollieren und aussortieren.
– Über viele Wochen hinweg blühen und fruchten Samenunkräuter wie Ehrenpreise oder Vogel-Sternmiere weiter. Zu empfehlen ist ein zügiges Durchjäten etwa alle vier Wochen, alle Unkräuter mit Samenansatz kommen in die Biotonne.
-Umgraben sorgt nach wie vor für »saubere « Beete. Es soll aber sehr spät, oft erst an Weihnachten erfolgen, wenn der Boden unter 5 °C hat, sonst drohen unerwünschte Nährstoffverluste. Weil wir wie auch in diesem Winter kaum noch Frostgare erhalten, sollten die meisten Gartenbeete im Winter Kulturen tragen, im zweitbesten Fall Grüneinsaaten.
– Keinesfalls gräbt man im Frühjahr um, den Boden bewegt man so wenig wie möglich. Allzu üppig sprießende Unkräuter, Kulturreste oder Grüneinsaaten reißt man vor der Beetbestellung aus. Samenfreies Grüngut gibt man auf den Kompost, oder man legt es geordnet zur Seite, um es nach einer ersten Bodenerwärmung als dünnen Mulch zwischen Pflanz- und Sä-Zeilen zu nutzen.
– Noch ist Zeit für Winterschutzmaßnahmen bei empfindlichen Pflanzen. Abgeschnittene Zweige des ausrangierten Christbaums können hier gute Dienste leisten. Darüber freuen sich besonders frostempfindliche Stauden und Gehölze, aber auch Immergrüne, die durch die Zweige schattiert und somit vor Trockenschäden bewahrt werden.
– Besonders bei milder Witterung die Wasserversorgung von im Freien überwinterten Topfpflanzen überprüfen, bei Bedarf wässern. Bei Schnee können Töpfe auch einfach mit einer Lage davon bedeckt werden. Bei Tauwetter werden die Kübel dann automatisch durchfeuchtet und man muss nicht immer daran denken.
– Falls im kommenden Frühjahr im Garten etwas neu gestaltet werden soll, rechtzeitig mit der Planung beginnen und z.B. Pflanzenlisten erstellen, Mengen festlegen etc., so dass mit Ende der Frostperiode Pflanzen eingekauft oder bestellt werden kann und man sich an
den ersten warmen Tagen schon an die Umsetzung machen kann.
– Ende des Monats werden schon überall frühe Blütenpflanzen angeboten. Wer die Lust auf Farbe und Duft nicht mehr zügeln kann, könnte z.B. Hyazinthen entweder im Topf oder (vorbehandelte Zwiebeln) in speziellen Hyazinthengläsern kultivieren. Verblühte Tulpen, Narzissen oder Primeln können anschließend in den Garten umziehen.
– Vor sehr starken, schneelosen Kälteeinbrüchen Erdbeerbeete mit Vliesen schützen.
– Auf Feld- und Wühlmäuse achten und bekämpfen.
– Bodenproben (ca. alle 4 bis 6 Jahre) ziehen und untersuchen lassen.
– Solange der Boden nicht gefroren ist, kann gepflanzt werden.
– Neupflanzungen auf Streuobstwiesen mit Drahthosen und Wühlmauskörben schützen.
– Das Obstlager auf faule Früchte kontrollieren und ggf. aussortieren.
– Stämme zum Frostschutz kalken.
– Obstgehölze, die im Container im Freien überwintern, dürfen nicht austrocknen.
– Stärke des Winterschnitts nach dem Blütenknospenansatz ausrichten, also bei wenig Blütenknospen wenig schneiden und umgekehrt.
– Schnittmaßnahmen möglichst nur bei trockenem Wetter durchführen.